Montag, 24.12.2018

EIN SCHÖNES WEIHNACHTSFEST und einen GUTEN RUTSCH

Liebe Familie, Freunde, Kollegen und Nachbarn!

Wir wünschen euch ruhige und frohe Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins Jahr 2019!

Wir sind heute (Heiligabend) bei schönstem Sommerwetter in Sydney angekommen und haben nach 52 Tagen unseren Campervan abgegeben. Es war eine schöne Zeit mit ihm und so kommt denn auch etwas Wehmut auf ... .

Auf unserer bisherigen 5-monatigen Reise haben wir viele intensive Erlebnisse gehabt, wunderbare Natur und Landschaften gesehen und jede Menge nette Leute kennengelernt. Darüber in diesem Blog möglichst spannend zu berichten, war uns eine Zeit lang ein großes Vergnügen. Seit einer Weile fällt uns das in Anbetracht der Fülle und einer gewissen Gewöhnung schwerer. Wir ziehen an so Vielem vorbei. Wenn wir uns allerdings in's Bewusstsein rufen, was hier gerade passiert und das z. B. die erste Etappe "Australien" schon bald zuende ist, kehrt das Gefühl der Großartigkeit zurück. Dazu gehört auch, sich darüber zu freuen, dass wir beide eine solange Zeit mit täglich fast 24 Stunden engem Zusammensein so gut hinbekommen. Wir streiten zwar gelegentlich ganz schön miteinander, finden aber immer wieder zurück zu einem Miteinander. Manchmal in kleinen Gesten, manchmal in liebevoller Umarmung im Bewusstsein des doch großen Glücks, dass wir so etwas wie diese Reise zusammen erleben dürfen.

Trotzdem beschränken wir jetzt mal  ein wenig unsere Blogaktivitäten, auch weil Vorgänge sich mehr oder weniger ähneln - und stellen nurmehr Fotos mit Kurzkommentaren zu unseren letzten Reisestationen ein.

Vorher aber noch ein großes Dankeschön an euch: Wir freuen uns sehr darüber, dass Ihr uns so zahlreich (täglich 15-30 Leser*innen) auf unserer besonderen Reise begleitet! Vor Kurzem hat uns die Statistik Folgendes angezeigt: 

3000 Besucher!

Liebe Grüße an euch alle von
Peter und Geli

Friedlich auf einem Piergeländer sitzender Pelikan in Hervey Bay

"Grey nomads", das sind australische Pensionäre, die ihr Land im Campervan oder Wohnwagen  bereisen, hier am Dünenstrand der Sunshine-Coast nördlich von Brisbane (so, so, wie kommen die bloß auf so etwas ...)

Aber Vorsicht: Es gibt auch Schlangen in den Dünen (und nicht nur hier)!

 

An der Gold-Coast südlich von Brisbane fühlen wir uns kurzfristig an Touristenhochburgen Mallorcas erinnert.

In dem kleinen Ort Byron Bay gefällt es uns sehr gut, besonders die Gegend um den Leuchtturm herum:

Hier sind wir in Byron Bay am östlichsten Punkt Australiens, wo uns der Sturm fast wegbläst

Vom dortigen Leuchtturm aus fotografiert

Hier machen wir einen Fahrradausflug zu einem Biobauernhof, wo ich diese Farmer's Boots anprobiere!

Ein paar Tage später fahren wir in das Hippiedorf Nimbin. Für Peter leben die 60er Jahre noch mal auf ...

 

Selbst die Wohnwagen auf unserem Campingplatz sind  im Hippie-Look!

Weiter geht es zu einem zauberhaften kleinen Strand (Little Bay bei South East Rocks), wo wir gerne noch ein bisschen länger geblieben wären.

Auch deshalb, weil wir hier zum ersten Mal viele frei lebende Kängurus gesehen haben:

In Port Macquarie, unserem nächsten Ziel, entdecken wir bei einem Abendspaziergang in den örtlichen Grünanlagen  plötzlich Hunderte von Flughunden, die sich teilweise ziemlich lautstark um die wenigen Plätze auf den Bäumen streiten:

Wie immer, wenn wir irgendwo Tiere treffen - und wer Peter gut kennt, wird das wissen - nimmt Peter Kontakt mit ihnen auf (das Pfeiffen im Hintergrund)

Von diesem Ort aus machen wir auch einen traumhaften "coastal walk', also einen Küstenspaziergang, zunächst vorbei an bemalten Steinen. Auf einem findet Peter sogar seinen Nachnamen: 

Anschließend besuchen wir das örtliche Koala-Hospital. Hier werden kranke oder verletzte Koalas behandelt und viele von ihnen auch anschließend wieder ausgewildert. Wir sind begeistert von einem dort ehrenamtlich arbeitenden Mitarbeiter, der uns engagiert vieles über die Tiere erzählt.

Nun geht es  weiter Richtung Sydney. Wir fahren in die touristisch sehr gut erschlossenen "Blue Mountains". Als wir dort ankommen, ist es extrem  trübe, von Bergen ist nichts zu sehen. In der Nacht sind es weniger als 10 Grad!!! Am nächsten Tag ist es zunächst auch nicht viel besser, es klart aber zunehmend auf: 

Immerhin stört diese zahmen weißen Gelbhauben-Kakadus das trübe Wetter in keinster Weise (Campingplatz-Küche)

 

 

Trotz des Touristenandrangs können auch wir uns dem Zauber dieser Gegend nicht entziehen. 

Peter im Zwiegespräch mit einer hier häufig vorkommenden Elsterart.