Sonntag, 14.10.2018

Ausruhen in einem schönen Strandresort auf Flores

In der letzten Zeit bin ich dazu gekommen, auch mal selber in unserem Blog ein Stück zurück zu lesen. Schon toll, was wir alles so machen, was wir erleben. Manches möchte ich allerdings noch etwas klarer, leichter verständlich formulieren.

Und sorry, dass es manchmal dauert, bis ein neuer Eintrag kommt. Bestimmt nervig, immer mal wieder vergebens den Blog aufzurufen. Wir hoffen, dass ihr trotzdem bei uns bleibt und mal eine kleine Nachricht schickt, damit unser Blog und unsere Handys nicht nur so aussehen :)  🙂 :)

 

Soo weg von allem sind wir hier nämlich nicht, wir freuen uns über Nachrichten!

Zum Dritten mag der von manchem bereits geäußerte Eindruck entstehen, wir wären ununterbrochen aktiv und würden fast hetzen, von einer Unternehmung zur nächsten. Das ist aus unserem Erleben ganz anders. Wir haben auf dieser Reise kaum etwas zu tun, müssen nicht viel einkaufen, nicht Essen kochen, nicht abwaschen, nicht putzen, nicht waschen, nicht fahren. So haben wir neben gelegentlichen Aktivitäten richtig viele Stunden und Tage, an denen wir uns in unseren Zimmern oder in den öffentlichen Bereichen unserer Unterkünfte aufhalten, am Pool oder Strand liegen, lesen, mit dem Handy im Internet herumgucken, Blog schreiben, dösen, schauen, Leute beobachten, gar nichts machen. Es ist einfach sehr viel Zeit, die uns zur Verfügung steht, ein unglaublicher Luxus, den wir genießen dürfen.

So, genug der Einleitung für das was jetzt kommt, nämlich vier faule Tage in einer richtig tollen (und auch ein bisschen teueren) Bungalow-Anlage.

Die befindet sich direkt am Meer mit schönem Strand und faszinierendem Korallenriff, das nur ein paar Meter entfernt unter Wasser zu entdecken ist. Die vorherige 6-Tages-Tour auf Flores war wunderbar, hat uns aber auch ständig auf Trab gehalten. Wir freuen uns auf Ruhe und ein gemütliches Zimmer, ein ansprechend gestaltetes Badezimmer mit warmer Dusche und genügend Wasserdruck, ein leckeres Frühstück und ebensolches Abendessen. Und was meint ihr, was jetzt kommt? Genau das !!!

Frühstück gegen 9:00. Wo? Am Strand, schön im Schatten, mit fantastischem Ausblick. Drei freundliche junge Frauen, manchmal auch ein junger Mann, bringen uns Pfannkuchen mit Honig, Omelette oder Rührei nach Wahl mit Extra-Tomaten, ein Paket Körner-Toastbrot, Butter, zwei Marmeladesorten, einen großen Früchteteller mit Ananas, Melone, Papaya, Banane, frisch gepressten Fruchtsaft und drei Kannen Tee! Damit der Toast immer schön warm ist, bekommen wir unseren eigenen Toaster, wir müssen nur einlegen und den gewünschten Bräunungsgrad einstellen. Wir lassen uns Zeit und einen Teil der Speisen in unseren Tupperschüsseln verschwinden, es ist zuviel.

So kommen wir gut über den Tag, ruhen uns noch ein bisschen im Zimmer aus und nutzen dann die gepolsterten Liegen am Strand. Obwohl wir Extra-Badehandtücher bekommen haben, müssen wir diese nicht rechtzeitig auslegen, um Liegen zu sichern, es sind kaum andere Gäste da. Mit denen gelegentlicher Austausch und gegenseitige Bestätigung - hier hält Mann/Frau sich zum Relaxen auf.

Wir gehen tauchen, sehen viele Fische und ein riesiges intaktes Korallengebiet, lassen uns von der Sonne trocknen (nur kurz, Strahlung zu intensiv), liegen im Schatten, bekommen eisgekühltes Tonic-Water, einfach herrlich. Eine Aufgabe haben wir allerdings: wir müssen Entscheidungen treffen. Abends für das folgende Frühstück, im Laufe des Tages für das Abendessen. Wollen wir Omelette oder Rührei? Welche Früchte, welcher Fruchtsaft sollen es sein? Irgendwelche Extrawünsche? Aus der Speisekarte bitte ein Essen für den Abend auswählen und ungefähr zu welcher Uhrzeit soll serviert werden? Wo? Auf der eigenen Terrasse oder wieder am Strand, schön beleuchtet mit gedämpftem Licht und auf weißen Tischdecken?

Die Tage vergehen und wir genießen.

Ein großer, kleiner Besucher (25 cm!) in unserem offenen Badezimmer

Einmal bestellen wir kein Abendessen, wir wollen das Nachbarresort besuchen, ein kleiner Gang am Strand entlang. Das bleibt der einzige, Ausflüge in die sicherlich schöne Umgebung kommen diesmal nicht vor. Auch hier Bungalows und ein Restaurant am Strand, ein paar mehr Gäste. Und Live-Musik, Pop aus früheren Jahrzehnten, gut gesungen. Kleine Abwechslung, die wir eigentlich gar nicht brauchen. Mit der kleinen Welt hier geht es uns sehr gut.